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GESCHICHTE VON SAN JUAN
DE LA FRONTERA DE LOS CHACHAPOYAS
Bevor der Konquistador
Alonso de Alvarado sich im Jahre 1535 von Trujillo aus aufmachte, Chachapoyas
zu gründen, wurde die Gegend von einer großen Zahl von Häuptlingtümern
(Curazgos) bewohnt. Mit 20 Mitstreitern machte sich Alvarado auf den Weg,
über Bagua in Richtung Chachapoyas vorzudringen. Bei Bagua trafen
sie auf 8000 Krieger, die von Häuptling Guayamil geführt wurden.
Im ersten Moment stellten sich die Krieger
gegen die Spanier, halfen diesen aber schließlich, über den
Marañón zu kommen. Von dort konnten sie über die heutige
Provinz Luya nach La Jalca kommen, wo sie mit dem Aufbau einer Stadt begannen.
Da der Ort wegen der extremen Kälte aber nicht alle Wünsche
der Spanier für die Gründung einer Stadt erfüllen konnte,
zogen sie weiter in den Norden, bis ins heutige Levanto. Sie zwangen die
Einwohner der Gegend zum "Dienst für den König", zum
Bearbeiten der Erde für den Bau der neuen Stadt. Weil aber auch dieser
Ort wegen der sehr kleinen Fläche und den vielen Hanglagen nur begrenzt
geeignet war, zogen die Spanier weiter bis zu einem Ort mit dem Namen
"Huancas". Auch dort blieben sie nicht lange, fand sich doch
nach kurzer Zeit eine große Ebene. In dieser Ebene wurde schließlich
die entgültige Stadt "San Juan de la Frontera de los Chachapoyas"
gegründet.
In den Jahren
nach seiner Gründung begann diese neu gegründete Stadt weiter
zu wachsen. Chachapoyas erfand seinen bis heute prägenden Baustil,
große Häuser mit Balkonen, großen Höfen und großen
Salons.
Noch
im Gründungsjahr der Stadt wurde auch die erste Kirche fertiggestellt.
Der mitgereiste Pater Hernando Gutiérrez Palacios war Leiter der
neu gegründeten Gemeinde. Nur wenig später wurden die Kirchen
San Lázaro, Señor de Burgos und Santa Ana errichtet. Letztere
beherbergt heute ein Museum der religiösen Volkskunst. Es wurden
drei Konvente gegründet: San Francisco, La Merced und der Konvent
der Betlehemiten.
Weil
Chachapoyas die älteste Großstadt der Region Amazonas ist,
wurde ihr schließlich der Titel "Departementshauptstadt"
zuerkannt.
So ist Chachapoyas bis heute eine gemütliche Stadt zwischen der Cordillera
Oriental der Anden und dem Amazonastiefland, derren Klima dem anderer
Andenstädte ähnelt und deren Gründung sich diesen 5. September
wieder einmal jährt.
- Weiterer
Verlauf (im Aufbau)
übersetzter
Zeitungsbericht über das große Erdbeben im Juli 1971, bei dem
u.a. die Kathedrale von Chachapoyas einstürzte.
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