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Aktuelles über Chachapoyas und Amazonas im CHACHABLOG

Bildergalerie Chachapoyas und Umgebung


 

Die "Antimonia":
Bricht eine Person Blut, so sagt man, die Antimonia habe sie befallen. Diese befällt Menschen dem Glauben nach, wenn sie auf einem hohen Berg der Schlaf übermannt oder sich an einem Ort, an welchem sich Gräber der Ureinwohner befinden, aufhalten. Um diese Krankheit zu heilen, ist es der Überlieferung nach notwendig, sich in jungem Mais zu baden. Sollte die betroffene Person noch wissen, an welchem Ort sie von der Antimonia befallen wurde, sollte nach dem Bad der Mais und das mit dem Mais zum waschen verwendete Wasser an eben dieser Stelle vergraben werden.

El "purumachu":

Fühlt ein Mensch am ganzen Körper ein Stechen und Jucken, ganz besonders am Kopf, sagt man, er wäre von einem "Purumachu" befallen, dem Geist eines uralten Vorfahren der Ureinwohner der Gegend, der hoch im Gebirge lebt. Mit der zeit wird das Jucken immer schlimmer und schließlich wird die Haut angegriffen. Geht man nicht gegen diesen Geist vor, beginnt er, in den Träumen zu erscheinen. Dort taucht er immer Coca-kauend auf und verlangt von seinem Opfer, bestimmte Dinge für ihn zu tun um wieder zu gesunden. So kann man möglicherweise den Ort wiederfinden, an welchem man von dem Geist befallen wurde. Zur Heilung werden Bäder in einer Mischung aus Essig, jungem Mais und Coca empfohlen, wobei nach dem Bad das überbleibende Badewasser mit all seinen Zutaten am Ort des Befallens vergraben werden sollte, der im Traum aufgezeigt wurde.

Quelle:

   
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